Beiträge von Wein-Franke

    Hallo,


    ich habe ein bisschen im Forum nach dem Stichwort Teilbreitenschaltung gestöbert. Verstehe ich richtig, dass ihr bisher noch am Basteln seid, und noch keine Teilbreitenschaltungen laufen habt?.

    Da ich ja noch das Teejet Matrix mit den zugehörigen Anbauteilen für meine ARAG-Spritzenarmatur habe, könnte ich die ja weiter nutzen. Cerea lenkt und stell eine ordentliche Positionsbestimmung zur Verfügung, das Matrix schaltet wie gehabt die Teilbreiten ein und aus. Wird zwar ziemlich eng in der Kabine, aber so wie ich das einschätze, bin ich froh, wenn ich bis zur Spritzsaison das Cerea-System mit Lenkung zusammengestellt und zum Laufen gebracht habe. Eine eigene Teilbreitenschaltung in Cerea zu integrieren schaffe ich bis dahin sicherlich nicht.

    Welche Bauteile bräuchte ich also zusätzlich zu den Sachen, die Jotesen und Wade in den Beiträgen zu Einkaufslisten / Komponenten genannt haben, wenn ich die aktuelle Position (am Besten nach Korrektur des Seitenhangs) per RS232 ausgegeben haben möchte? Finde ich dazu auch Treiber, Skripte, Befehle, (...?) um das dann mit ranzubauen?


    Grüße,


    Wein-Franke

    Hallo,


    bin jetzt ein Stückchen weiter, und werde mir in den nächsten Tagen dank eines engagierten Forumteilnehmers auch mal das Ergebnis seiner Basteleien anschauen können. Trotzdem sind immer noch eine Menge Fragen offen, und wenn ich in diversen Chats mitlese, die ihr über Telegram (das ich vorher auch nicht kannte) führt, tauchen da jede Menge böhmische Dörfer für mich auf.


    Dass ihr in eurem Forum das Unterforum "Einkaufsliste und Überblick" an den Anfang gesetzt habt, erleichtert den Einstieg ein bisschen. Trotzdem wäre es schön, wenn es ganz oben eine Einführung mit einer Art Glossar gäbe, damit ich wenigstens kann, um welches Bauteil es überhaupt geht, und was das grob macht. Das sollte dann vielleicht in einem geschützten Bereich stehen und durch Editieren aktualisiert werden, dass der aktuelle Stand immer gleich oben steht, und es nicht aufgrund neuer Themen nach hinten rutschen kann.


    Alles in Allem bin ich aber beeindruckt von eurem Engagement in diesem Forum.


    Vielen Dank,


    Wein-Franke


    P.S. Mit der Suchfunktion im Forum komme ich immer noch nicht zurecht. Suche ich beispielsweise den Begriff "TÜV", um zu finden, ob es da mit den Anbauten am Lenkrad schon mal Probleme gegeben hat, finde ich nichts, obwohl Wade am 6.2.17 im Thema "Beispiele für Halterungen am Lenkrad" schreibt "Wenn das mitm Zahnriemen wirklich so nen Problem mitm TÜV ist...". Also muss es da doch schon mal einen Post gegeben haben?

    ...

    Da ich auf Grenzstein- und Drainagesuche will, habe ich mir zwei simpleRTKs bestellt.

    ...


    Dieser Eintrag beruht auf dem Missverständnis, dass ich in Unkenntnis der Markenbezeichnung "simpleRTK" wörtlich nahm, und dachte, es gehe hier um ein paar einfache GPS-Empfänger. Die Berichtigung steht ein paar Einträge weiter unten in Post #8 von Jotesen. Danke für die Korrektur


    Hallo Volker,


    ich weiß ja nicht, welche "simple RTKs" du bestellt hast, und mit welcher Technik du die Daten des einen mit denen des anderen verrechnest. Aber gespannt bin ich, wie gut dein "Differential Glopal Positioning System (DGPS)" dann funktionieren wird.

    Vielleicht kennst du noch die alten Witze von "Radio Eriwan". Da wurde eine Frage gestellt, und die Antwort lautete stets "Im Prinzip ja, ABER..."

    Also, im Prinzip hast du mit deiner Vorgehensweise genau beschrieben, was ein "professioneller" RTK-Korrekturdienst auch tut.

    Aber, die Frage ist, ob du auch tatsächlich echte Rohdaten deiner RTKs zeitgleich miteinander vergleichst, oder ob die Geräte irgendwelche Mechanismen haben, um die gemessenen Postitionen "aufzubessern", die dir dann deine Korrektur zerschießen.

    • Beispiel 1: Ich habe vor Jahren mal ein Navigon-Navi auf dem Schlepper mitgenommen. Bei bestimmten Arbeiten, die ich im Weinberg mache, habe ich Vorfahrtgeschwindigkeiten von weniger als einem km/h. Beim Rückwärtswiederhochfahren bin ich natürlich schneller. Das Navi zeigte aber nur dann einigermaßen die richtige Position an, wenn ich rückwärtsgefahren bin. Die niedrige Vorfahrtsgeschwindigkeit wurde nicht als Fahrt interpretiert, sondern als Drift der Messwerte und somit wurde die Veränderung meiner Position auch nach einer Viertelstunde noch nicht ausgewiesen.
    • Beispiel 2.: Als bei mir auf einem Acker eine Trasse für eine Straße abgesteckt worden war, wollte ich die Abzugsfläche für die Meldung beim Amt mittels GPS im Handy erfassen. Ich installierte also eine App, mit der man Koordinaten speichern kann. Dann wanderte ich alle Markierungen ab und übertrug die gemessenen Koordinaten in eine Exceltabelle, um sie als Diagramm darzustellen. Das Ergebnis war so ein Zickzack der Linien, dass Abschritten wesentlich genauer gewesen wäre. Ich denke nicht, dass zwischen den einzelnen Punkten so viel Zeit vergangen war, dass sich hier die Drift so intensiv ausgewirkt hat. Vielmehr gehe ich davon aus, dass Messfehler des Gerätes generell für den Zweck zu groß war, oder aber dass zur Glättung die Daten mehrerer Messungen gemittelt würden. Vermutlich wird noch die bisherige Durchschnittsgeschwindigkeit und aktuelle Richtung mit einbezogen, die sich beim genauen Einpendeln der Markierungen natürlich ständig änderten, und damit nicht der aktuelle Punkt beim Speichern, sondern eben der Mittelwert mehrerer Positionen auf dem Weg dorthin ausgewiesen wurde.


    Es würde mich also nicht wundern, wenn deine Basisstation ab dem Moment, in dem sie nach dem Einschalten eine Position errechnet hat, diese auch durchgehend bis zum Abschalten gleich ausweisen würde, und die Drift, die du ja aus der Veränderung der gemessenen Positionsdaten ermitteln willst, als unplausibel unterdrückt wird.


    Du kannst ja später über deine Erfahrungen berichten.


    Grüße,

    Weinfranke

    Hallo,


    danke für eure Antworten. Das sieht Alles vielversprechend aus. Ich hatte, bevor ich das Thema eröffnete versucht, mit der Suchfunktion gezielte Informationen zu finden. Aber egal, was ich eingab, ich fand überhaupt nichts. Nun habe ich gemerkt, dass eine Suche ohne Datumseingabe nicht funktioniert.


    Sorry, war mein Fehler. Ich hoffe, ich komme heute Abend oder in der nächsten Woche irgendwann dazu, mich tiefer hier einzulesen. Sicher sind dann noch Fragen offen. Dann melde ich mich wieder.


    Vorerst für eure Hilfe vielen Dank.


    Wein-Franke

    Hallo,


    ich bin völlig neu hier und möchte mich gerne orientieren, wieviel Aufwand es wäre ein Steuerungssystem auf meine wichtigsten Schlepper aufzubauen. Bisher läuft bei mir ein Teejet Matrix für die Teilbreitenschaltung der Spritze. Das erleichtert die Arbeit schon erheblich. Als Fahrspurassistent oder gar zum automatischen Lenken ist das EGNOS-basierte System aber viel zu ungenau. Erweiterungen zu meinem 7 Jahre alten System sind kaum mehr möglich, und in ein Lenksystem 5-stellige Eurobeträge zu stecken, rechnet sich bei meiner Betriebsgröße noch lange nicht.


    Erste Listen, was man für das ganze System auf Basis von CEREA braucht, habe ich auf eurer Webseite schon gesehen.


    Wie macht ihr das, wenn das System auf mehreren Schleppern im Wechsel verwendet werden soll? Welche Bauteile lasst ihr auf der Maschine und welche nehmt ihr beim Wechsel mit auf die andere?


    Mit Metall kann ich zwar einigermaßen umgehen, eleganter sind natürlich die 3D-gedruckten Teile, die man in einigen Posts findet. Da will ich aber das Rad nicht neu erfinden. Wer druckt mir so etwas? Wer stellt möglicherweise Designs zur Verfügung?


    Von meinen ersten Eindrücken her würde ich den Zahnradantrieb gegenüber einem Reibradmotor schon wegen der Kraftübertragung generell bevorzugen, auch wenn das vermutlich mehr Geld kostet. Habt ihr schon Erfahrungen mit dem TÜV oder der BG gesammelt? (Sicheres Trennen des Antriebes vom Lenkrad im Straßenverkehr / Gefahr, sich im Antrieb zu verheddern und dabei zu verletzen oder die Lenkung zu blockieren und damit Unfälle zu verursachen?) Kommerzielle Lösungen scheinen die Zahnräder meist abzudecken. Kann durch den Aufbau so eines Systems mit eigenen Teile die ABE gefährdet werden?


    Hier die Maschinen, die bei mir eventuell für die Ausrüstung in Frage kämen:

    1. Für die Pflegearbeiten verwende ich einen MB-Trac 1000. Mit der Stichwortsuche habe ich hierzu leider noch gar nichts in eurem Forum gefunden. Leider verdeckt da das Lenkrad wichtige Armaturen und steht auch nur knapp über dem Armaturenbrett. Ein Reibradmotor käme da allerdings wohl mit dem Handgashebel in Konflikt. Hat da jemand Erfahrungen, wo und wie man da einen Lenkradmotor anbringen könnte?
    2. Zur Bodenbearbeitung und Saat kommen ein Fendt 822 (Baujahr 1995) oder ein Fendt 924 (aus 2001) zum Einsatz. Zu deren Lenkradanordnung scheint es ja schon diverse Lösungen zu geben. Da ich im Weinberg mit den Maschinen auch im Steilhang fahre, und mich dabei oft mit dem Knie am Armaturengehäuse abstütze, sollte ein Motor hier vor der Lenkradachse angebracht werden können, oder zumindest kaum unter dem Lenkrad herausstehen.
    3. Der Mähdrescher Claas Lexion (400-er Reihe) sowie weitere älltere Schlepper (Reihenhacke) kämen wohl erst an die Reihe, wenn sich das System bewährt hat, und zum Anderen ich mal längere Zeit nichts zu tun hätte.

    Ist es wirklich realistisch, ein hochpräzises selbstlenkendes System für unter 1500 € aufzubauen? (Als RTK-Signal käme hier in Bayern wohl das Angebot des Vermessungsamtes in Frage. Die Details müsste ich natürlich noch klären.


    So, 1000 Fragen sind es doch nicht ganz geworden. Vieles steht vermutlich auch schon wo im Forum. Wenn ihr mir hier den ein oder anderen Link geben würdet, wäre mir das schon eine Hilfe.


    Gespannt auf eure Antworten verbleibe ich


    mit den besten Grüßen,


    Wein-Franke