Beiträge von Wein-Franke

    Wer das ganze in autostart packen will, ...

    Das wäre nicht dumm. Aber dann würde ich gerne ne Abfrage haben nach dem Hochfahren des Rechners, ob ich die Sachen überhaupt starten will. Gibt es da auch ne einfache Abfrage und nen Sprunggbfehl? Bei Batchdateien unter DOS konnte ich das schon mal. Das ist aber schon seeeehr lange her...

    Kann das jemand bestätigen? Funktioniert das Dell Venue 11 pro 7140 wirklich nicht mit Sim Karten der Telekom?

    Da hast du was aus dem März 2018 ausgegraben. Also mit meiner Congstar-Prepaidkarte vom März 2019 gibt es da gar keine Probleme. Ist noch die erste Generation "Prepaid wie du willst", also kein spezieller Datentarif. Der wäre deutlich teurer.

    Ja das hatten wir im Telegram Chat schon mehrfach. Die Änderung kam scheinbar mit dem "großen" Windowsupdate 1903 im Frühjahr oder zumindest fast zeitgleich.. Zuvor hat es mit localhost sicherlich funktioniert. Kurioserweise kann man im U-Center aber weiterhin mit dieser Angabe verbinden

    Ergänzung:


    Programmversionen, insbesondere LTR-Versionen


    Die Mitarbeiter des Bayernlab verwenden aktuell noch die Version 3.4. von QGIS als Long Term Release (LTR). Es gibt regelmäßige Termine für die Veröffentlichung neuer Versionen, wobei die Versionen mit ungerader zweiter Ziffer nicht allgemein veröffentlichte Testversionen sind, und damit auf der Haupt-Downloadseite nicht zu sehen sind. LTR sind hierbei Versionen, die bis zur Herausgabe einer neuen LTR mit einem bestimmten Funktionsumfang bezüglich der Fehlerkorrektur weiterhin aktualisiert werden. Wenn man sich auf der Downloadseite den Reiter "All Versions" näher betrachtet, wird man sehen, dass 3.4. mittlerweile in der Version 3.4.13 aus November 2019 vorliegt, während die Historie der später begonnenen 3.6. mit der Version 3.6.3. vom Mai 2019 endet, da im Juni dann 3.8. mit neuen Programmfunktionen an den Start ging.

    Ein paar Stichpunkte zum QGIS-Abend am Bayernlab Neustadt Aisch am 20.11.19. Ich schreibe hier, was mir aufgefallen war. Da von uns ein jeder auf unterschiedlichen Wegen QGIS kennengelernt hat, kann es natürlch sein, dass das für euch "Alte Hüte" sind, und ihr dafür andere Sachen nicht kennt, die ich als bekannt voraussetze.



    Unterschied zwischen Vektordaten und Bitmaps:

    Während die ESRI-Shapefiless, und diveres andere Layertypen als Vektorgrafiken verarbeitet werden, deren Darstellung bei jeder Skalierungsänderung oder Verschiebung des Ausschnitts von QGIS unter Berücksichtigung des im Programm für den Layer ausgewählten Stil berechnet wird, sind Web-Map-Services letztlich nur Bitmaps, die auf einem Server anhand der Rückmeldung des Bildausschnitts und der Pixelzahl des Ausschnitss errechnet und dann per Internet versendet und von QGIS angezeigt werden. Dies bedingt zum Einen, dass man keine Stützpunkte markieren oder auch sonst die Darstellung nicht ändern kann (Farben, Linienstärken,...), und zum Anderen die Daten wohl nicht auf Vorrat herunterladen kann, da man bei einer Positionsänderung ja den neu hinzugekommenen Ausschnitt vollständig neu errechnen lassen musst.


    Es gibt eine Fangfunktion für Ecken oder Linien von Polygonen. Diese kann man entweder fest einstellen über "Einstellungen - Optionen - Digitalisierung", oder man aktiviert über "Ansicht Werkzeugkästen" die "Einrastwerkzeugleiste", wobei man in beiden Fällen wählen kann, ob sich die Fangtoleranz auf eine bestimmte Anzahl dargestellte Maßeinheiten (z.B. Meter) oder auf Pixel am Bildschirm bezieht.


    Um Fotos oder andere Rasterdaten georeferenzieren zu können, kann man die Erweiterung "GDAL" verwenden. (Also ein Foto als Hintergrund verwenden, und bekannte Positionen mit den zugehörigen Koordinaten verknüpfen. Hier ist die Layerreihenfolge zu beachten, nicht dass das Foto dann die erfassten Polygone verdeckt.


    Layer lassen sich zu Gruppen zusammenfassen und deren Anzeige dann gemeinsam aktivieren und deaktivieren. (Einer der Buttons über der Layerübersicht - Gruppe anlegen und dann die Layer hineinziehen.)


    Wenn man den Zoomfaktor verändert bzw. den Bildausschnitt total verschoben hat, gibt es bei den Zoomwerkzeugen (Lupe mit "+" und "-" auch eine Lupe mit "<". Damit lassen sich frühere Ansichten wieder herstellen.


    Klickt man in der Layerübersicht auf einen Layer mit der rechten Maustaste, erhält man mit "Auf den Layer zoomen" einen Bildausschnitt mit allen Elementen des Layers.


    Etwas ganz Wesentliches: Das Projekt, das man in QGIS speichert, sind nur die Einstellugen des Programms, also wie es Daten beziehen und darstellen soll. Die Daten selbst liegen nur in den im Projekt ausgewählten Quellen, also Dateien auf einem Datenträger, oder einer Internetquelle.


    Soviel im Moment. Ich habe das Handout zu der Veranstaltung zwischenzeitlich per Mail erhalten. Eine Weitergabe soll aber nur unter Quellenangabe innerhalb der Gruppe erfolgen, und nicht im Internet frei abrufbar. Daher bitte in der QGIS-Telegram-Gruppe per PN bei mir nachfragen. (@wein_franke)

    Und wegen der Lizenz ich gehe wohl den Weg mit AgOpen, hoffe aber trotzdem das ich hier willkommen bin.

    Hallo,


    was den F9P, einen Teil der 3D-Druckteile und das Nebenkapitel Grenzsuche mit QGIS angeht, wirst du hier sicher brauchbare Tips finden, und das Ganze mit uns auch weiterentwickeln können. IMU, Motore und Software sind bei AgOpenGPS aber anders. Den Encoder brauchst du dann auch nicht, sondern Lenkwinkelsensoren und eine komplett andere Steuer-Hardware.


    Viel Erfolg dabei,


    Wolfgang

    Schade, das ist natürlich für Strip Till nicht so passend.... ich kann die Strips zwar per Hand beim Maislegen "einkalibrieren", aber langfristig würde ich schon lieber meine festen Fahrspuren verwenden.

    Verstehe ich richtig, dass du mit verschiedenen Lenksystemen die gleichen Spuren fahren willst. Falls du Cerea hier erst für den zweiten Arbeitsgang verwenden willst, wäre es ja vielleicht ein Option, Cerea auf dem Schlepper, der mit einem anderen Lenksystem in bereits bekanten Spuren fährt, zusätzlich mitzuführen. Dann könntest du beim Abfahren der Spuren diese in Cerea aufzeichnen und künftig verwenden. Dafür reicht es ja aus, das Tablet, den Empfänger und die Antenne mitzunehmen. Lenkmotor und -controller brauchst du hierfür ja nicht.
    Das ist zwar nicht so elegant wie die Daten einfach am PC von einem Sytem ins Andere zu überführen, aber vermutlich komfortabler, als von Hand nachzulenken. Und wenn die in den nächsten Jahren die gleichen Spuren verwendest, kannst du dann ja auch in Cerea auf die gespeicherten Spuren zurückgreifen.

    Was ich beim Einlesen jetzt irgedwie noch nicht gefunden habe, ist eine Möglichkeit Spurlinien zu importieren!?

    Da laufen zwar ein paar Versuche, aber scheinbar gibt es noch keine perfekte Lösung. Ich orientiere mich beim ersten Fahren an der Feldgrenze an QGIS. Das geht einigermaßen, wenn ich die Cursorgröße und den Maßstab so anpasse, dass der Cursor auf der Karte der Arbeitsbreite meines Gerätes auf dem Feld entspricht.
    Wir werden sehen, ob da die angekündigte neue Version mehr kann.

    Die IMU gibt es von Tinkerforge https://www.tinkerforge.com/de/shop/bricks/imu-v2-brick.html
    Scheinbar fahren viele aber auch ohne. Wenn die Antenne weit genug vorne sitzt, geht das wohl auch einigermaßen.

    und die zweite Frage nach der Android-Version taucht jede Woche mindestens einmal auf. Im Februar hieß es ab März, im Mai auch noch, und jetzt haben wir November. Also vielleicht sollte man mal nach der Jahrzahl fragen ;).

    In Spanien scheint es vertrieben zu werden. Dort aber mit spezieller Hardware. Das Android-Tablet dient da scheinbar nur noch als Bedienschnittstelle, nicht mehr für die eigentliche Steuerung. Bisher wurde nach Deutschland aber immer nur Software geliefert. Wenn das so bleibt, müsste man also noch mehr basteln bzw. konfigurieren als bisher schon mit der Windows-Version. (Die Software läuft demnach unter Linux auf nem Raspberry - glaube ich zumindest gelesen zu haben.)

    Wie wäre es hiermit? QGIS 3.6 - Beispielskonfiguration Bayern

    oder Wades Videos https://cerea-forum.de/forum/index.php?thread/460-qgis-verbindung-mit-rtknavi-strsvr/&postID=2826#post2826

    und https://cerea-forum.de/forum/index.php?thread/665-qgis-voreingestellt-f%C3%BCr-bayern-ibalis-gk4/&postID=4299#post4299


    Zur Konfiguration weiß ich natürlich nicht, was du da in dem anderen Forum gefunden hast. Hier haben es viele nach Wades (Christophs) Konfiguration gemacht. Die läuft bei mir einwandfrei. Ublox F9P Installation & Einrichtung

    Hallo,


    anscheinend hat die Vermessungsverwaltung die Adresse für den Server der Feldstückskarte Bayern geändert. Aus Geodaten.bayern.de... wurde demnach Geoservices. Ich habe das oben im Anfangspost geändert. Am Tablet habe ich es aber leider nicht geschafft, die Adresse für den vorhandenen Layer zu aktualisieren. Vielmehr habe ich den jetzt gelöscht, und gemäß der Anleitung oben neu erstellt.

    Über die Einstellung eines Faktors für "Fusion Roll" wird eine Korrektur für diese Hangneigung errechnet und bei der Spurführung berücksichtigt.


    Wenn also die Antenne auf einer Höhe von beispielsweise 2 m bei Faktor 0 in der Spur geführt wird, läuft die Spur bei 10 % Seitenhang ja etwa 20 cm weiter bergauf. Mit dem Faktor 1,0 würde dies korrigiert und die Spuren der Vorderachse wären dann am Boden "richtig". Hast du allerdings dein Anbaugerät am Schlepperheck, driftet das wie ja schon von Wade beschrieben talwärts. Je nach Bodenart, -feuchte,... wäre es also vermutlich meist besser, die genannten 20 cm gegenzusteuern, die das System den Schlepper im Bereich der Antenne ohne die Korrektur am Hang "zu weit oben" führt.

    Ich habe daher den Wert 0 bei "Fusion Roll" eingestellt.


    Wenn man es genauer machen wollte, müsste man halt ausmessen, und den Faktor anpassen. Allerdings wechseln die Bedingungen ja auch immer wieder. Exakt wäre es nur, wenn die Position des Anbaugerätes mit der Antenne erfasst würde. Mit der Antenne hinter der Hinterachse funktioniert Cerea aber mit IMU nicht mehr ausreichend exakt. Die sollte möglichst weit vor der starren Achse sein.

    Hallo,

    mein Lösungsvorschlag ist zwar keine manuelle Erfassung oder Umrechnung aus anderen Daten, aber da die meisten hier sich vermutlich nur deshalb mit der Umrechnung beschäftigen, weil sie ihre Grenzen bei der Feldarbeit zuverlässig finden möchten, weise ich hier trotzdem darauf hin:


    Nachdem mir die Zeit vor dem Säen nicht mehr gereicht hat, mich ausführlich mit den Umrechnungesmöglichkeiten von Kartendaten auf Cerea-Spuren und -Konturen zu befassen, habe ich mich kurzfristig entschlossen, Cerea und QGIS parallel zu betreiben, und mich beim Aufzeichnen in Cerea an CGIS zu orientieren. Näheres hierzu in meinem QGIS-Post QGIS 3.6 - Beispielskonfiguration Bayern

    Mit QGIS Grenzen abfahren und Cerea Spuren / Konturen aufzeichnen


    Hallo,


    mit meiner obigen Konfiguration und Cerea habe ich nun beim Säen die Grenzen abgefahren und somit Spuren und Konturen erfasst. Wie das bezüglich Cerea funktioniert, hat Ulrich Knippenberg in seinem Youtube-Video ja sehr gut erklärt.

    Um mich bei unklaren Grenzen besser orientieren zu können, habe ich nun das Cerea-Fenster auf die halbe Bildschirmgröße reduziert. In der andern Hälfte liegt der Kartenbereich von QGIS mit eingeschalteter GPS-Erfassung, Feldkarte Bayern und meinem eigenen Shape dahinter. Zudem habe ich den Cursor auf Maximum vergrößert, und den Maßstab (untere Zeile im QGIS-Fenster) so gewählt, dass der Durchmesser des Cursors auf der Karte die Arbeitsbreite meines Anbaugerätes abdeckt. Bei 3m ist das bei mir Maßstab 1:150.


    nun fahre ich mit aktivem Cerea und dahinter liegendem QGIS-Fenster entlang der Grenzen. Natürlich wird hier nicht die tatsächliche (bzw. bie bei Cerea die errechnete) Position des Gerätes sondern die Position der Antenne dargestellt.


    Leider habe ich es noch nicht geschafft, die Kartendarstellung so einzustellen, dass sie nicht ausgenordet ist, sondern sich nach der Fahrtrichtung orientiert. Zudem ist es mir mehrfach passiert, dass sich der Maßstab beim Anklicken der Karte oder v.a. aber beim Verändern der Fenstergröße verändert hat. Hier ist es also wichtig, nochmals den Maßstab zu kontrollieren, bevor man sonst einen Streifen des Nachbarn wegen eines zu groben Maßstabes mitbearbeitet, oder selbst einen Streifen liegen lässt, weil die Karte zu hoch auflöst.



    Anbei noch das ganze als kleines Video video_2019-11-27_17-29-10.zip


    13.4.20 - EDIT sagt:

    Seit der QGIS Version kann man die Karte in den GPS-Optionen auch nach der aktuellen Fahrtrichtung ausrichten. Das erleichtert das Orientieren an der Karte ungemein.



    [Ergänzung 12.5.20:]

    In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Verwendung der internen Touchscreen-Tastatur von Windows auch die Fenstergrößen und somit während der Eingaben den Maßstab verändert. Ohne externe (Bluetooth-) Tastatur macht dies also keinen Sinn.


    Eine Bluetoothtastatur würde ich für QGIS ohnehin empfehlen. Die erste, die ich ausprobiert hatte, hatte das Tochpad vor den Tasten. Da man die Tastatur am Schlepper ja auch irgendwie festhalten muss, hatte ich da viel zu viele Fehlbedienungen. Mit der jetzigen mit dem Touchpad auf der rechten Seite komme ich besser zurecht. Ohne Touchpad würde ich aber auch nicht nehmen, da der Touchscreen des Tablets ja keine rechte Maustaste hat.


    Anstelle der eigenen Shapefiles aus IBALIS, die man sich downloaden kann, fasst die Feldkarte quasi alle FID-Grenzen als Online-Karte zusammen. Soweit ich das verstanden habe, wird das Bild als "WMS-Dienst" ständig am Server der Vermessungsverwaltung generiert. QGIS teilt dem demnach lediglich den Bildausschnitt (Position. Maßstab, Ausrichtung und Anzahl darzustellender Pixel mit. Stützpunkte (also auch die Marksteine) kann man somit also nicht separat darstellen lassen, oder Farben, Strichstärken,... ändern. Bei QGIS kann man lediglich wählen, ob andere Sachen durchscheinen sollen. (Transparenz)

    Hat der Kunde, bei dem man arbeitet, dann auch noch die beim Amt gemeldete Nutzungsgrenze auch sauber auf der Flurstücksgrenze liegen, kann man QGIS somit auch auf fremden Flächen als optische Parallelfahrhilfe verwenden.

    Dann ist also die Differenz des Standpunkt der Basis zum aktuellen GPS Signal das eigentliche Korrektursignal. Das würde dann auch sinn ergeben.

    Danke dafür.


    Hab immer wieder fest gestellt, das es hilfreich ist, das Grundlegende Prinzip zu kennen, zu verstehen. Dann fällt es einem leichter Probleme zu vermeiden bzw Fehler zu finden.

    Genau,

    die Satelliten schicken ein Positions- und ein Zeitsignal. Dein Empfänger errechnet aus den unterschiedlichen Zeiten, die bei ihm ankommen, die Entfernungsdifferenzen zu den einzelnen Satelliten und somit eine Position. Die ist aber aufgrund von atmosphärischen Gegebenheiten nur ungenau, und die Abweichung verändert sich mit diesen Gegebenheiten auch ständig. Nun verwendet man einen (oder mehrere) zusätzliche Empfänger, deren Position exakt eingemessen ist als "Base", und lässt ihre Position in gleicher Weise theoretisch errechnen. Die Differenz zur tatsächlich bekannten Position stellt dann die Messabweichung da, die du als "Korrektursignal" an deinen "Rover", also das bewegliche Teil im ganzen System schickst, um es dann von der dort gemessenen Position "abzuziehen". Das ergibt dann im Idealfall eine hochgenaue Position.
    Ob du nun einen eigenen Empfänger als "Base" betreibst, der dir an deinem Standort Korrekturdaten zur Verfügung stellt, oder ob du einen Korrekturdienst verwendest (diverse gewerbliche Anbieter oder staatliche Vermessungsverwaltung) hängt von deinen örtlichen Gegebenheiten ab. Bei den gewerblichen wird die eigene Technik wohl billiger sein, bei den staatlichen Angeboten für Landwirte unterscheiden sich die Bundesländer erhebllich.
    Bei ner eigenen Base käme unter Umständen auch eine Funkübertragung statt des mobilen Internets in Frage. Allerdings nur auf kurzen Entfernungen. Aber es soll ja Gegenden geben, wo beim mobilen Internet Fehlanzeige herrscht.
    Wie die Verrechnung des Korrektursignals dann tatsächlich erfolgt, ist auch hardwareabhängig. Beim hier häufig eingesetzten "F9P" (das ist ein Teil der Modellbezeichung des UBlox-Chips, der im SimpleRTK2B-Empfänger von Ardusimple, aber auch in anderen Empfängern wie dem Ublox C099-F9P von Spezial.com eingesetzt wird), erfolgt die Verrechnung bereits im Chip. Bei anderen Systemen aber auch in einem separaten Prozessrechner oder erst in dem Tablet, auf dem die restliche Navigationssoftware läuft.

    Übrigens ist GPS nur der Begriff für das amerikanische Satellitennetz. Der Überbegriff ist GNSS. Und tatsächlich werden meist auch die russischen (Glonass) Satellitendaten mit verwertet, teils auch Galileo (Europa) und Beidou (China). Nicht verwirren lassen: Anders als die geostationären Kommunikationssatelliten kreisen diese Satelliten ja um die Erde. Somit sind überall jeweils aus jedem System Satellitensignale empfangbar, und nicht nur auf dem Kontinent, von dem aus das jeweilige System betrieben wird. Die Frage ist halt jeweils, ob es auch passende Korrektursignale dazu gibt, die mit deinem System dann kompatibel sind.


    Soweit mein laienhaftes Verständnis.

    Viele Grüße,


    Wolfgang


    P.S.: Vermutlich findest du ein passendes Korrektursignal auch bei RTK2Go. Da sind auch etliche der Bases von Forumsmitgliedern angemeldet. Für Details dazu frage aber am besten im Fachchat nach. Als bayerischer Landwirt steht mir ja mit dem LFPS (Landwirtschaftliches Fahrzeug Positionierungs System) ein günstiges SAPOS-Signal zur Verfügung.


    P.S.2: Der Fehler bei der Positionsbestimmung nimmt mit dem Abstand des Rovers von der Base zu. SAPOS (bzw. LFPS für landwirtschaftliche Nutzung in Bayern) erhöht die Präzision über die Berechnung einer Virtuellen Referenzstation (VRS). Dabei werden aus den Korrekturdaten mehrerer Referenzstationen im Umkreis des Rovers die Korrekturdaten am Standort des Rovers "gemittelt".

    Das ist nett, dann könnt ihr gleich die bezahlten, aber nie gelieferten Sets ausliefern. Vorher werde ich einen Teufel tun, bei euch zu bestellen....

    Ich hab das mit der Pleite damals zwar nicht selbst mitgekriegt, weil ich erst später eingestiegen bin. Aber so wie es aussieht, ist das jetzt eine ganz andere Firma. Wie im Chat schon welche geschrieben haben, hätten sie den Markennamen ja nicht weiterführen müssen. Es war deren Einschätzung, ob sie sich von dem dem Bekanntheitsgrad der Marke mehr versprechen als von der Verärgerung derjenigen, die Geld eingebüßt haben.

    Wie viele Landmaschinenhersteller sind schon pleite gegangen, und andere führten nur deren Namen weiter, oder übernahmen dazu deren Ersatzteillager. Von manchen hörte man bald auch nichts mehr, bei anderen ging es gut. Wie es hier läuft, muss die Zukunft zeigen.

    Ich nehme an, ihr bezieht euch auf dieses Video:

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    ?


    Das wurde heute dazu im "Cerea Fachchat" veröffentlicht:

    https://github.com/eringerli/e…g/blob/master/src/can.cpp


    Christian Riggenbach hat da offensichtlich ein Skript eingestellt, mit dem diverse Schalterfunktionen oder andere Werte erkannt werden. Weitere Codes herauszufinden sei eine sinnvolle Übungsaufgabe beim Einarbeiten in das Thema.


    GregorAUT In deinem Forumsbeitrag zum Steuern der Teilbreiten eines Mineraldüngerstreuers über Cerea und den Bus des Schleppers hast du geschrieben, du wolltest versuchen, nähere Infos dazu von deinem Fendt-Händler zu erfragen. Ich würde mich wundern, wenn da Infos bekommen würdest. Bei uns jedenfalls können die Techniker nur ihren Rechner mit der sündhaftteueren Diagnosesoftware anstöpseln. Warum dann aber am KBus zwar erkannt wird, dass und wie die Schaltstellung des Schnellaushubschalters verändert wurde, die nächste Baugruppe gelegentlich aber nicht diese neue Schalterstellung an die EHR weiterleitet, konnten aber weder die Fendt-Fachwerkstatt noch die Service-Hotline des Herstellers erklärenX(. Deren einziger Reparaturvorschlag ist der Tausch der kompletten Einheiten...:cursing:

    Hallo Gregor,
    ich denke, die technisch "sauberste" Lösung wäre tatsächlich ein eigener Steuerblock im Streuer. Mit Loadsensing an den neueren Fendt sollte das ja auch kein so großes Problem sein. Vermutlich ist das aber wohl eine der teureren Varianten.

    Der Eingriff in die schleppereigene Hydraulik-Schaltung setzt halt auch voraus, dass alle Schläuche richtig angeschlossen sind, und dass die Schaltung nicht versehentlich in einer anderen Situation aktiv werden kann, wenn ganz andere Geräte angeschlossen sind, und dadurch Maschinenbruch oder gar schwere Unfälle verursacht werden. Ich weiß ja nicht, wer außer dir sonst noch mit den Maschinen arbeitet...

    Vielleicht hat ja jemand auch eine ganz andere Idee?
    Viele Grüße,

    Wolfgang