Beiträge von Wein-Franke

    Aus der Übersicht ganz am Anfang (http://cerea-forum.de/forum/index.php?thread/389-stand-11-januar-2019/ ) brauchst du dafür eigentlich Alles bis auf den Absatz mit Motor, Encoder und Controller. (Die IMU brauchst du beim Lenken ja auch nicht unbedingt. Beim Lenken von Hand hilft sie dir gar nichts.)
    Wenn du aber eh schon je ca. 250 € für Tablet, Software und Receiver ausgegeben hast, ist der letzte Schritt dann auch nicht mehr weit. Für Druckteile wirst du sicherlich auch jemanden finden, wenn du in die Telegramgruppen kommst. Von Komplettangeboten auf Ebay-Kleinanzeigen wurde hier bisher nur Negatives berichtet.

    Die beschriebenen Lösungen erfordern ein Korrektursignal, das du in der Regel über Internet (SIM am Tablett, LTE-Stick, Handyhotpot, mobiler Router, NTRIP-Master-Modul zur "verstärkten" Version Ver3 des SimpleRTK2B von Ardusimple ...) beziehen musst. In den meisten Ländern ist das mittlerweile für die Landwirtschaft günstig oder ganz kostenlos zu beziehen. Eine eigene Base würde nochmals Kosten von guten 300 € einmalig sowie Strom und ein bisschen Datenverkehr im heimischen Internet verursachen. Anleitungen dazu gibt es in diesem Forum.

    Der F9P bietet zwar beim Verzicht auf´s Internet mittlerweile auch die Möglichkeit der Korrektur über EGNOS. Aber wenn du einmal RTK hattest, willst du da nicht mehr zurück. (Die Genauigkeit von ca. 30 cm, die dort genannt wird, bezieht sich da ja nur von Spur zu Spur. Nach einer Arbeitsunterbrechung kann das schon um etliche Meter daneben liegen.)


    Diese Woche habe ich zum ersten Mal Positionen, die ich per Messstab aufgezeichnet hatte, nach IBALIS übertragen, um dort die Geometrie eines Feldstücks anzupassen. (Genau genommen, hat einen Teil ein Mitarbeiter des Amtes gemacht. Allerdings hat er mir auch erklärt, woran es bei mir zuvor gescheitert war.)


    Zum Aufzeichnen einen neuen Shapelayer anlegen.


    Im Beispiel habe ich als als Geometrietyp "Punkt" und als KBS EPSG 25832 gewählt.



    Der Layer wird dann mit dem Stiftsymbol zum Bearbeiten geöffnet.


    Mit Punkt hinzufügen werden die Messpunkte dann gespeichert. (Ob man im folgenden Dialog eine Nummer vergibt oder nicht, ist für unsere Aufgabe nicht relevant.)


    Im Anschluss wird die Shapedatei mit dem Stiftsymbol geschlossen und gespeichert.


    In IBALIS gibt es dann nach dem Klick auf "Feldstückskarte" eine Option "Geodaten importieren". Ich habe im Dateimanager die Datei mit der Endung .shp markiert, und mit der Maus in das Feld mit dem "+"-Zeichen gezogen.


    In der Feldstückskarte kann man dann in der Legende über das Symbol mit dem Stift die in der Ebene Importe den Shapelayer anzeigen lassen. Sollte die Ebene "Importe" in der Übersicht "Ebenenausahl" nicht angezeigt werden, kann man die über "Ebenenauswahl" hinzufügen. Die Einstellungen zu Farbe, Dicke der Umrandung,... erfolgt über das Attributetabellensymbol rechts neben dem Namen der Shapedatei im Untermenü "Ebene konfigurieren"


    Unter Zuhilfenahme der "Magnetfunktion" lassen sich nun die Feldstücksgrenzen bei der manuellen Bearbeitung des Feldstücks an die angezeigten Punkte der Shapedatei heranziehen.

    Da IBALIS die Daten nicht als Vektorgrafik, sondern als Raterdaten verarbeitet, stimmen diese Punkte nicht vollständig überein. Nach dem Wiederherunterladen des geänderten Schlages hatten die Punkte in meiner QGIS-Karte Abweichungen gegenüber den ursprünglich mit dem GNSS-Empfänger aufgezeichneten von bis zu 15 cm. Den Anforderungen, die das Amt und die EU (derzeit) an die Genauigkeit stellt, genügt dies. Vermutlich hängt die Genauigkeit auch von der Zoomstufe ab, bei der man die Feldstücksgrenzen anpasst.

    Des ist interessant.😀 Kann ich mir das auch bei ibalis Daten anzeigen lassen? Oder sind ibalis Daten nicht genau genug?

    Grüße

    Die Genauigkeitsangaben hast du nur in den gekauften Daten. Ibalis weist die nicht aus. Da könnte es sogar sein, dass du an Stützpunkten aus der Digitalisierung Steine suchst, wo noch nie welche vorhanden waren.

    Alternative zum Targus Netzteil

    ...

    Noch lieber als den USB-Ladeanschluss, hätte ich den Docking Anschluss verwendet. Aber dafür hatte ich weder einen passenden Stecker noch kenne ich da die richtige Belegung.

    Das ist ja gerade das Problem. Die USB-Micro Eingänge sind bei den gebrauchten Geräten ja oft "ausgewaschen". Ich hatte eine Zeit lang immer gebrauchte Handys gekauft. Der häufigste Abgangsgrund war danach aber, dass sie nach einiger Zeit nur noch unzuverlässig zu laden waren. Da ist der Dockingstecker sicher zu bevorzugen.


    Oder es kriegt jemand was über die Belegung der Einzelkontakte raus, die links und rechts davon sind. Da geht gewöhnlich die Klapptastatur mit Zusatzakku drauf. Allerdings müsste man sich dafür eine spezielle Halterung bauen, weil da ein Kontakt mit einer Feder draufgedrückt werden müsste. Und ob damit der Hauptakku überhaupt nachgeladen werden kann, oder ob der den nur entlastet, weiß ich natürlich auch nicht.

    Nicht, dass ich deine Fragen missinterpretiere...
    Die Base im Forum ist keine Funkbase. Das Korrektursignal, das die errechnet, wird übers Internet zur Verfügung gestellt bzw. abgerufen. Ich denke bei 30 km sind die Abweichungen noch nicht so besonders groß. Als Worst-Case wird ja immer 1 mm / km Luftlinie zur Base angegeben. Das wären dann maximal 3 cm.
    Als Funkbase könntest du eines der Kits von Ardusimple verwenden. Allerdings glaube ich, dass da auch die Long-Range-Variante die 30 km nicht abdecken wird, zumindest wenn es auch Hügel bei euch gibt.

    Ich hake hier noch mal ein:


    Wie bekomme ich die Positionsdaten aus UCenter nach QGIS? Die serielle Schnittstelle des F9P ist ja von UCenter belegt.

    Gegenfrage:
    Wozu verwendest du U-Center, außer zur Konfiguration und Kontrolle, solange du keine Software laufen hast? Von der Verwendung als NTRIP rät Wade ab. Da scheint das UCenter weit mehrResourcen zu belegen als die RTKNAVI-Variante.


    Mit der RTKNAVI-Variante kannst du U-Center nicht gleichzeitig über die serielle Schnittstelle verbinden. Die ist ja schon von STRSVR belegt.
    Wenn du das U-Center trotzdem mitlaufen lassen willst, verbinde U-Center über localhost (bzw. IP 127.0.0.1) und Port 999, auf den STRSVR die ausgegebenen NMEA-Strings des F9P auch an RTKNAVI ausgibt.

    Im Gegensatz zu seriellen Ports können TCP/IP-Ports problemlos von mehreren Programmen gleichzeitig gelesen werden.
    Wenn du allerdings die F9P Konfiguration von Wade verwendest, siehst du eh keine Satelliten Positionen mehr. Das hat er in seiner Konfiguration aufgrund der hohen Mengen (bei 10 Hz) unnötiger Daten abgeschaltet.


    Wenn bei dir RTKNAVI nicht funktioniert, schau dir nochmal Wades Konfiguration des F9P und von RTKNAVI an. ( RTKlib + STRSVR für F9P ) Die Einstellungen sind völlig anders als noch beim M8T, da der F9P die Korrektur ja intern verrechnet. Da hat RTKNAVI nur die Funktion, die Korrekturdaten zu besorgen und über den Logstream an für den F9P bereitzustellen.


    QGIS liest die Positionen dann über den Port 999 der IP 127.0.0.1 (- Einzustellen bei GPSD... .) (Gegenüber Wades Youtube-Video unter seiner Adresse "Klebaer" hat sich das geändert. Damals hatte "localhost" stattdessen auch funktioniert. Diese Änderung hängt mit nem Windows-Update zusammen.)

    Hallo
    Ohne Korrektursignal kann dir die gemessene Position ständig im Bereich mehrerer Meter wandern. An eine ordentliche Arbeit, insbesondere mit Eingriff in die Lenkung ist da gar nicht zu denken. Geschweige denn an wiederholbare Spuren.
    Es gibt verschiedene Alternativen, ein Korrektursignal zu beziehen und einzubinden. Zum Einen ist die Frage, von wo du bist, und ob es da ein kostenloses (kostengünstiges) SAPOS Signal für die Landwirtschaft vom Staat gibt, eine Basisstation eines anderen Verwenders, der dich zugreifen lässt, oder ob du eine eigene Basisstation brauchst.

    Zum Anderen gibt es da auch unterschiedliche Hardware-und/oder Software-Varianten für einen NTRIP, also den Bezug der Korrekturdaten über das Internet.

    Hier ist die RTKNAVI Variante von Wade. Die benötigt keine zusätzliche Hardware abgesehen von einem Internetzugang (der auch als Handyhotspot, also ohne eigene SIM möglich ist). Die Korrekturdaten in dem Beispiel stammen aus Thürigen. Kommt halt drauf an, wie weit du von der dort eingestellten Position weg bist. Als Faustregel liest man, dass etwa 1 mm Abweichung je km Entfernung zur "Base", also dem Punkt für den die Korrekturdaten ermittelt wurden, möglich seien.

    Mit den Hardware-Varianten (über einen externen Router oder mit einem Raspberry Pi kann man das Tablet auch ohne Internet betreiben. Als Vorteil ist da zu sehen, dass das dann kein Datenvolumen für Updates verbrauchen kann. Wenn man die allerdings immer wieder mal zuhause im WLAN durchführt, sollte das auch keine großen Probleme bereiten.
    Schönen Abend,

    Wolfgang

    Kein Korrektursignal obwohl RTKNAVI und STRSVR gemäß der Anleitung von WADE scheinbar richtig installiert und gestartet, sowie der Comport inSTRSVR richig eingestellt sind?

    - Die Mustereinstellungen von Wade verwenden einen Gastzugang von SAPOS Thüringen. Seid ihr zu weit weg von Thüringen, hilft euch die Korrektur natürlich wenig, wenn euer System weitgehend andere Satelliten im Blickfeld hat. Stellt ihr hingegen eine Position außerhalb Thüringen ein, kann euch die Thüringer Behörde natürlich auch keine Korrektur liefern. Dazu haben sie ja gar nicht das VRS Netz.

    - Solltet ihr wegen fehlender Verbindung (z.B. Topcon-Wert nicht korrigiert) angefangen haben, Einstellungen nach Videos von Nichtforumsmitgliedern zu verstellen (Ich denke insbesondere nach Videos eines gewissen MaWi), dann fragt auch bitte dort nach Suppport nach und nicht bei uns. In den Videos werden Port-Einstellungen beschrieben, die mit der in unserem Forum üblichen Werten nicht kompatibel sind. Bevor ihr an dieser Stelle versucht, die gemachten Änderungen einzeln zurückzusetzen, installiert die Version von Wade lieber nochmals neu. Irgendwas übersieht man da immer.


    Kein oder nur schlechter Empfang / keine oder nur ungenügende Korrektur?

    - Befindet sich die Antenne im Freien mit freier Sicht in fast alle Richtungen? Die F9Ps haben im Verhältnis zu anderen Systemen sehr gute Empfangswerte. Trotzdem setzen Dächer (Blechdächer), Gebäudeabschattungen, Bäume auch diesen physische Grenzen

    - Multiopath, also reflektierende Flächen neben und unter der Antenne vermeiden. Wenn die Antenne auf einem Kunststoffegehäuse sitzt, eine Metallplatte zwischenlegen. Kein Frontlader dessen Schwinge die Antenne überragt. Gegebenenfalls ohne Frontlader fahren, oder die Antenne auf diese setzen. (Bei den Fahrzeugeinstellungen in Cerea kann man auch seitlichen Versatz einstellen.)

    Hallo NH115Franken,


    das klingt interessant.


    Überspannungsschäden waren bei mir bisher kein Thema. Ich lasse meinen Motor beim Wenden eingekuppelt, und trenne ihn nur mechanisch, wenn ich mit der Arbeit auf dem Schlag fertig bin und am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen will.


    Probleme scheint es aber gelegentlich bei den Kollegen zu geben, die den Antrieb des Motors mechanisch über eine Magnetkupplung trennen. Zumindest liest man das immer wieder mal als mutmaßliche Ursache, wenn ein Bauteil über den Jordan gegangen ist. Deren Aufbau ist aber auch komplizierter, das sie zum Schalten der Kupplung zuätzlich einen Arduino mit integrieren müssen.


    Wichtig wäre allerdings die Information, an welcher Stelle du das Bauteil dann konkret einsetzen willst. Es wäre schön, wenn du da dann nen Schaltplan oder zumindest eine Prinzipskizze ergänzen könntest, wo du das Sicherheitsbauteil konkret verbauen willst, wenn du selbst mit dem Aufbau deines Systems so weit bist.


    Viele Grüße,


    Wolfgang

    Außerhalb Spaniens wird die Software für Cerea meines Wissens nur ohne Hardware und ohne Support durch Firma verkauft, während sie in Spanien offensichtlich nur mit Hardware verkauft wird. Falls Sie also in Spanien sind, hilft Ihnen der Preis, den die Software im Ausland kostet, nicht weiter.

    Um die Bedienungsanleitungen wieder in Erinnerung zu rufen. Sie würden so manche Frage im Chat sparen...

    Leider klappt bei mir das Zusammenspiel der einzelnen Programme noch nicht ganz. Der F9P wird erkannt und über STRSVR in Qgis angezeigt. Ich bekomme aber das Korrektursignal nicht in RTKnavi und auch dann auch nicht in Qgis. Die Position weicht hier weit ab. Was muss ich hier einstellen das die Korrekturdaten empfangen werden? Kann mir da jemand helfen? Wäre super

    Ich hoffe, du beziehst dich auf die Youtube Videos beispielsweise von Klebaer (alias Wade hier im Forum) oder RiKu. Wenn du bei MaWi (Nighthawk bzw. Matthias Witt) hängengebleiben sein solltest, kannst du dir hier keinen Support holen. Der hat ganz andere Einstellungen als wir.


    Beim Video von Klebaer ist noch die alte Einstellung "localhost" im Video angegeben. Die erforderliche Korrektur nach einem Windowsupdate auf "127.0.0.1" findest du aber in den Kommentaren. Aber das scheint dein Problem nicht zu sein, da du sonst gar keine Position in QGIS erhieltest.

    Wenn du nicht weiterkommst, melde dich besser in einer der Chatgruppen. Entweder zu QGIS oder besser zum F9P. Dort sollte dir schnell geholfen werden können, wenn du dort dein Problem ausführlicher beschreibst.


    Links zu Messenger-Gruppen

    Hallo Josef


    Die Schrift in deinen Bildern ist sehr klein. Was ich aber erkenne, ist dass die Koordinaten nicht in Gradangaben sind (KBS 4326), sondern vermutlich in UTM32. Arbeitest du wirklich mit einer Shapedatei, die die Daten in WGS84, also im KBS 4326 abgelegt hat? Es ist der allererste Schritt in der obigen Anleitung, die Daten in das richtige KBS zu übertagen.. (In 3. habe ich in der Klammer nochmal extra drauf verwiesen, dass es nicht reicht erst an dieser Stelle das KBS zu wählen.) Vielleicht musst du während der Prozedur auch das KBS des Projektes anpassen (ganz rechts unter der Karte auf EPSG... klicken)

    Eine Kopie mit geändertem KBS generierst du beispielsweise, indem du mit der rechten Maustaste im Layerbaum auf deinen Quelllayer gehst , und dort "exportieren" "Objekte speichern als" "ESRI-Shapedatei" auswählst. Bevor du das ausführst, trägst in der Zeile KBS "4326" ein.


    Ich hoffe, das löst dein Problem. Viel Erfolg,


    Wolfgang

    2. Zu Arbeiten bei fast 20 km/h kann ich nicht viel sagen, da ich mit dem kleinen "Robotzone" Motor fahre. Bei dem wäre ich bei den Geschwindigkeiten nicht zufrieden. Wie das mit dem Phidgets läuft, müsste jemand antworten, der den auch fährt.


    1. Der Einfluss der IMU hängt natürlich auch davon ab, wie steil dein Seitenhang ist. Bei nur wenigen Prozent macht das am Boden ja auch nur wenige Zentimeter aus. Auf den Zentimeter genau kann das System zwar vielleicht unter idealen Bedingungen messen, aber nicht fahren. Beim Säen mit IMU stelle ich Korrektur aber sogar bewusst auf Null. Wenn die Antenne über der Sollspur geführt wird, sind die Vorderräder zwar etwas höher am Hang ausgerichtet. Die Drift des Schleppers und des Anbaugerätes Richtung Tal ist aber meist sogar größer.
    Wenn du ein exakteres System wolltest, müsstest du mit einem System den Schlepper in der Spur halten, und Zum Anderen über ein zweites System das Anbaugerät gegen den Hang nachlenken. Beim Weinbergpflanzen mit der Pflanzmaschine macht das ein LU bei uns so. Da wird die Pflanzmaschine zusätzlich korrigiert, da man das über die Lenkung alleine nicht schaffen würde. (Ich erinnere mich an die Rübenhackmaschinen im Heckanbau früher. Vorne saß der Bauer auf dem Bulldog, hinten drauf steuerte meist seine Frau über ein Lenkrad, das auf eine Zahnstange ging, nach.)

    Hallo,


    ich fang mal bei den letzten beiden Fragen an.


    3. Du kannst in Cerea weitere Maschinen definieren. Dazu werden beim Wechseln dann Daten aus den Schlepperdateien im Vehicles-Ordner mit der configuracion.txt hin- bzw. hergetauscht. Wenn du die Maschinen über das Programm neu anlegst, musst du die Einstellungen ("TopCon-Wert" GNRMC:1 für den F9P, RBTQMode:0 für den Phidgets-Controller und ID für die IMU, sowie Maße des Schleppers, Position der Antenne, Passperdegree-Wert für die Zahl der Encodersignale je Grad Lenkeinschlag) auch jeweils neu einstellen. Es könnte ja theoretisch auch sein, dass du mit unterschiedlichen Antennensystemen oder Motorcontrollern arbeitest.
    Alternativ könntest du die Datei mit der Konfiguration des ersten Schlepper, den du erfasst hast, kopieren und umbenennen. Dann musst du aber in der Datei auch den Namen des Schleppers anpassen. Dann ersparst dir aber die Anpassung der Einstellungen, die gleich bleiben (IMU ID, ...).

    Generell würde ich vor solchen Änderungen aber erst mal eine Kopie des Cerea-Ordners machen.


    4. Wenn du vom Dell Tablet sprichst, brauchst du 19,5 V. Am häufigsten wird hierzu ein spezieller Ladestecker von Targus verwendet, der aber aktuell nicht so häufig angeboten wird. Alternativ könntest du auch seitlich den USB-Micro Anschluss verwenden. Allerdings musst du dann halt die Verwendung des Kabels zum Handyladen ausschließen.
    Die 5 Volt könnten sich eher auf einen aktiven Hub beziehen. Entweder du hast ein Stepdownmodul, oder du suchst dir einen Hub, der mit 12 V betrieben wird. Wenn du dir von jemandem eine spezielle Box drucken lässt, solltest du abklären, für welchen Hub die am besten passt.


    Die Hardware wirst du dir weitgehend selbst zusammensuchen müssen. Andreas Ortner aus Österreich (Autosteer.cc) bietet aber beispielsweise sowohl ein F9P-Receiver-System als auch das Paket mit Motor, USB-Isolator, Controler und Encoder von Phidgets an. Da sparst du dir schon einmal Auslandsversand aus Spanien und Portugal. Ab und zu gibt es schon einmal Sammelbestellungen. Beispielsweise aktuell für die Magnetkupplung, wenn du eine einsetzen willst.


    Viele Grüße,


    Wolfgang

    Moin zusammen,
    was muss ich im Cerea einstellen um die Verbindung zwischen RTK Navi strsvr und dem Cerea herzustellen? Mein RTK Navi und stvsvr bekommen signal, aber wie bekomme ich diese Information in meine Cerea?


    Danke!


    Grüße

    Wenn du Wades Konfiguration heruntergeladen und installiert hast, musst du in Cerea bei der Konfig / Erweitert / Erweitert / Verbindung den Haken bei "(RTKLIB)TCP" setzen. Zuvor aber in der Datei "configuracion.txt" im Programmordner von Cerea bei geschlossenem Programm mit dem Editor "Topcon" suchen und in der nächsten Textzeile dann nach "GNRMCactivated:" den Wert 1 eintragen.

    Diese Einstellung musst du immer dann auch wiederholen wenn du neue Fahrzeuge definierst, da da die Grundeinstellungen des Programms mit dem Wert 0 verwendet werden, genauso wie du dann auch die ID der IMU wieder aktualisieren musst und RbtqMode für den Phidgets auf 0 setzen. Damit könntest du beim Umsetzen des Rechners auf jeder Maschine unterschiedliche Hardware (Receiver, Motorcontroller und IMU) verwenden.