Beiträge von jogru

    Kannst du kurz erläutern, wie du die Shapefiles aus EAMA von MGI zu ETRS89 in QGIS umgewandelt hast?

    Die gefürchtete Frage, zu Beantworten mit "bei mir funktionierts, aber ich weiß nicht wie" ;)


    Ich erstelle ein neues QGIS Projekt, setze das dann auf ETRS89, und dann doppelclicke ich einfach die aus EAMA exportierte .shp Datei im .zip Ordner. Ich habe dann folgendes zur Auswahl:


    Hier nehme ich dann die erste Variante, scheint wohl die genaueste Transformation zu sein.


    Diese genauere Transformation ist glaube ich nicht standardmäßig mit QGIS dabei, habe das jetzt auf einem anderen PC schnell probiert, da kommt dann aber eh der Hinweis wo man die notwendige Datei dazu herunterladen kann:




    Bin jetzt grad am überlegen ob ich da nicht irgendeinen Fehler in der Logic hab mit der dann ganz zentimeter-genauen Lage der Grundstücke, und hatte damit jetzt auch wegen Zeitmangels noch keine Grenzsteine damit gesucht :o)

    Diese shp Dateien sind kostenpflichtig oder?

    Sorry für die späte Antwort.

    Ja, aber kosten fast nix, Mindestrechnungsbetrag sind 5,- Euro, und ich kam auf den Betrag gar nicht mit 26 Parzellen die im Grenzkataster sind.

    Und man muß sich für den BEV Plus shop registrieren, ist allerdings auch kein Aufwand und mit keinen Kosten verbunden. Sinnvollerweise nimmt man da auch gleich (einige) Festpunkte in der Nähe dazu, damit man eine eventuelle Abweichung vom verwendetetn RTK Signal berücksichtigen kann, kostet 40 cent je Festpunkt.

    Und ich stellte dann fest, das auch die von EAMA exportierten Felder sehr exakt mit den Grenzen vom BEV übereinstimmten, waren laut qgis nur ein paar Millimeter entfernt.

    Das importieren in Qgis mit der richtigen Umwandlung war allerdings recht hakelig, und ich konnte es bei einem Kollegen mit dessen Qgis nicht reproduzieren, bei mir hats aber mit hoher Genauigkeit funktioniert ;)

    Ich habe mir meine im Grenzkataster eingetragenen Grundstücke jetzt auch beim BEV besorgt und wie oben beschrieben in ETRS89 umgewandelt.


    Mit einem F9P und einem Laptop bewaffnet wollte ich jetzt einmal einige der gut sichtbaren und bekannten Grenzsteine nachprüfen, bin jetzt bei Nutzung von zwei unterschiedlichen frei zugänglichen RTK Korrekturdaten von rtk2go.com allerdings doch recht weit daneben. Beide Stationen sind ca. 22km Luftlinie entfernt, und ich bin jeweils ca. 1,3 bzw. 2,5m von den Grenzen entfernt. Sind diese Stationen nicht genau eingemessen oder ist das bei so einer Entfernung nicht genauer möglich?

    Oder habe ich bei der Umwandlung etwas falsch gemacht, ich habe festgestellt das Vermessungswesen ist nicht ganz so meins :/ Bei Überlagerung mit dem Orthofoto von basemap.at scheinen aber die Grenzen recht exakt übereinzustimmen.


    Danke für Hinweise

    Hannes